
Zitat von
pixelschubser
Lese ich da etwa Sarkasmus? Die "Sorge" um alte Menschen umfasst doch lediglich, dass sie als Konsumenten nix taugen. Die kaufen nicht alle Jahre ein neues Smartphone oder ne neue Glotze. Die brauchen auch nicht alle Ferz lang ne neue Waschmaschine oder ne Uhr, die ihren Puls misst.
Also, weg damit!
Na ja, Pixi,die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters...
Nur mal so, da findest Du auch was über ältere Menschen und deren Konsumverhalten:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Auf Seite 2 des Links findest Du (bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen):
Genau das sei geschehen, folgert Müller(Anmerkung Isegrins: DIrk Müller, auch bekannt als Mr. DAX): So wurde beispielsweise die Gewichtung von Lebensmitteln, deren Preise in den letzten Jahren dramatisch anzogen, von 13,1 Prozent im Jahr 1995 auf 10,4 Prozent im Jahr 2005 reduziert! Gleichzeitig wurde der Anteil von Freizeit und Kultur, zu dem auch die immer billiger werdenden Fernreisen zählen, von 10,4 auf 11,6 Prozent erhöht. „Im Klartext heißt das: Man will der armen Rentnerin erklären, dass sie halt Pech hat, wenn ihr ganzes Geld, das sie nach den Ausgaben für Wohnen und Heizen noch übrig hat, für immer teurere Lebensmittel draufgeht“, illustriert der Experte. „Würde sie weniger essen und stattdessen öfter [Links nur für registrierte Nutzer] fliegen, hätte sie auch nicht so eine hohe persönliche Inflationsrate - was für ein Zynismus!“, empört sich Müller.
"Wie oft brauchen alte Menschen ne neue Hose oder Schuhe oder ne Jacke, einen Mantel oder sowas? Die tragen sowas, bis es auseinanderfällt. Das ist konsumfeindlich. Mit Alten macht doch ansich nur die Pharmaindustrie noch nen Reibach."
Und zur Erklärung Seite 3 weiter:
"
Dazu komme dann auch noch die hedonische Methode. Das klinge schon so, dass man sich gar nicht erst damit beschäftigen will, meint Müller - und so solle es auch sein. „Auf Deutsch klingt das schon viel interessanter: 'Lustzugewinn' - da wird man doch hellhörig“, sagt der Experte. Zur Erklärung führt er ein Beispiel an: ein neuer Computer. Für einfache Word-Anwendungen und etwas Internet-Surfen reicht das simpelste Modell. Der PC kostet 1100 Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 1000 Euro - heute sind es zehn Prozent mehr. „Aber am Ausgang steht ein Statistiker und rechnet Ihnen vor: 'Nein, nein! Das sehen Sie völlig falsch! Letztes Jahr hatte der PC zwei GHz. Jetzt hat der Prozessor vier GHz. Da haben Sie ja einen Lustzugewinn von 100 Prozent!! Und das für nur zehn Prozent mehr Geld.“ Für den Statistiker ist der Computer also viel billiger geworden. Ob der Kunde die Mehrleistung überhaupt will oder braucht, danach fragt der Statistiker natürlich nicht - warum sollte er auch? Das Ziel der Berechnungsmethode ist doch erreicht."
LG